Unter diesem Titel war Autor-Regisseur und SySt-Praktiker Marcus J. Carney am 12. April zu den ‚Interaktionen‘ am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien eingeladen. Der Film wurde vor 10 Jahren als „komplex und reflektiert“ (Der Standard), „mutig und allgemeingültig“ (Kurier), „entwaffnend ehrlich“ (Die Presse) und „Rarität“ (profil) bezeichnet. Er gewann den First Steps Award 2006 (Berlin), wurde zu Filmfestivals, an US-Universitäten und die Cinematheken Tel Aviv, Haifa und Jerusalem eingeladen, sowie in der Documentary Fortnight am MoMA Museum of Modern Art (NY) präsentiert. Im Fernsehen lief er wiederholt auf Arte. In der langen Herstellungsphase des Films (1998-2006) lernte Marcus Strukturaufstellungsarbeit als kreatives Instrument schätzen. Zwischen 2009 und 2013 absolvierte er am SySt® Institut die vierjährige Ausbildung. Im Sinne der ‚Interaktionen‘ interessierte es den Autor, ob der Film im Gedenkjahr 2018 noch die selbe/n oder ähnliche Angriffsfläche/n bietet wie in seinem Veröffentlichungsjahr, oder andere, oder keine mehr. Das Wiener Wiesenthal Institut (VWI) wird ein Transkript des Vortrags und des daraus folgenden Gesprächs veröffentlichen.